von Westaustralien nach Victoria
8 06 2014 Kommentare : Keine Kommentare »Kategorien : Allgemein
In Albany waren wir dann im Tiergehege für wilde Kängurus, Wombats, fliegende Hunde usw.
Das Walmuseum vom letzten Besuch war natürlich wieder einen Besuch wert und die anderen hatten es ohnehin noch nicht gesehen. Auf dem Weg entlang der Küste kamen wir nach Esperance und den Cape le Grand National Park. Da der Campingplatz im Nationalpark voll war mussten wir ausweichen und fanden einen perfekten Platz direkt auf dem befahrbaren Strand. Nach einer guten und erholsamen Nacht konnten wir den nächsten Tag im Nationalpark verbringen und auch dort übernachten.
Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und es gibt sogar große Sanddünen, die zum Befahren einladen. Wir haben es lediglich bei ein paar Fotos belassen und sind weiter gen Osten gereist.
Anbei ein paar Impressionen der Landschaft und Schlafplätze.
Auf einem der Offroadtracks kam ein Stück mit weichem Sand und ich musste erstmal den Reifendruck senken und die Untersetzung einschalten, danach ging es dann langsam weiter durch den tiefen Sand.
Der Pfad brachte uns zu schönen Plätzen an der Küste, die man sonst nicht so leicht erreichen kann…
Vor etwa zwei Wochen habe ich mit Chris nach weiteren Mitfahrern gesucht, Chris hat seinen eigenen Geländewagen und wir haben beschlossen gemeinsam zu Reisen und auch den ein oder anderen Offroadtrack unter die Stollen zu nehmen.
Zu uns gesellt haben sich Lutz, Sophie und Yumiko aus Japan.
Wir haben uns in Fremantle versammelt und in der WG von Sophie ein nettes Grillen veranstaltet und abgeklärt was wir alles sehen wollen auf dem Weg.
Am nächsten Tag ging es dem Küstenverlauf hinab gen Süden, auf dem Weg wurde noch eingekauft und nach einem geeigneten Schlafplatz gesucht.
Bei leckeren Nudeln und Bier haben wir den Abend ausklingen lassen…
Hallo ihr Lieben,
nachdem mich die letzten Jahre die Sehnsucht nach Australien nicht losgelassen hat habe ich mich entschieden nochmals
nach Australien zu Reisen um mein zweites Visum zu nutzen.
Dieses habe ich durch Farmaufenthalte im ersten Jahr erarbeitet und habe es Anfang dieses Jahres beantragt.
Nun bin ich letzte Woche gut in Perth angekommen und habe jeden Tag genug um die Ohren für den weiteren Reiseverlauf zu Organisieren und zu Besorgen.
Am Montag habe ich mein Auto abgeholt und die Entscheidung bisher nicht bereut, es ist wieder ein Toyota Landcruiser geworden…
Morgen geht die Reise langsam los Richtung Süden und dann weiter dem Küstenverlauf folgend Richtung Adelaide und Melbourne
Ich werde versuchen euch mehr oder weniger auf dem Laufenden zu halten, je nachdem wie meine Internetverbindung und Zeit es zulässt.
LG Aki
Endlich ist es soweit, der langersehnte Bericht und Bilder von Neuseeland sind online. Leider trennten sich ja Henning und meine Wege in Neuseeland und ich hoffe, dass er die gute Zeit genauso wie ich in seiner Erinnerung behält.
Wir sind Anfang Dezember von Brisbane nach Auckland geflogen und haben zwei Tage in Auckland verbracht und uns unter Anderem das Maritime Museum und das Auckland Museum angeschaut. Es waren beides sehr interessante Museen über die Besiedlung und die Weiterentwicklung der Bevölkerung.
Nachdem wir im Hostel ausgecheckt haben sind wir gen Norden gefahren um die Landschaft zu erkunden, übernachtet haben wir letztendlich auf dem Parkplatz eines Golfclubs.
Im weiteren Verlauf unserer Northlanderkundung (Gebiet nördlich von Auckland) waren wir ausserdem in einem Kauribaummuseum in dem auch Bernstein ausgestellt war. Kauribäume sind für unsere europäischen Verhältnisse einfach gigantisch große Bäume und ausserdem werden sie sehr alt.
Wir haben beschlossen nicht zum Nordkap zu fahren, da es ein großer Umweg gewesen wäre nur um den Leuchtturm zu sehen. Stattdessen sind wir nach Russell gefahren, wo es uns beiden so gut gefallen hat, dass wir gleich zwei Nächte geblieben sind.
Nach der ersten Woche in Neuseeland sind wir wieder nach Auckland gefahren um Katarina (meine Schwester) abzuholen und weiter zu reisen.
Unser Weg führte uns direkt auf die Coromandel-Halbinsel, wo wir auf einem kleinen und gemütlichen Campingplatz unsere Nacht verbracht haben.
Die Weiterreise führte uns weiter an der Ostseite runter bis nach Rotorua, einem Ort an dem Wasser durch Risse im Untergrund auf heisses Gestein trifft und wieder an die Oberfläche kommt. Es ist überall neblig und das Wasser ist mitunter sehr heiss (über 100 Grad Celsius durch Minerale im Wasser). Wir haben eine Tour durch ein Maoridorf gemacht um mehr über die interessante Kultur dieser Menschen zu erfahren. Unter anderem haben wir bei einem Tanz zugeschaut mit Hakaelementen (Maori Kriegstanz) und konnten die Zungen der Krieger bewundern. Lake Taupo war unser nächster Stop und wir hatten einen sagenhaften Blick auf den Ruapehu, einem riesigen Vulkan mit Schnee auf dem Gipfel. Sagenhafte Stromschnellen und einen Wasserfall konnten wir am Lake Aratiatia beobachten und unternahmen eine Wanderung entlang des Flusslaufes.
Auf dem Weg nach Wellington durchquerten wir nicht Erwähnungswerte Orte wie Napier und Palmerston North. In Wellington angekommen haben wir uns das Nationalmuseum „Te Papa“ angeschaut, welches ähnlich dem Auckland Museum naturhistorische und kulturelle Themen ausgestellt hat. So konnte man z.B. die Jadearbeiten von Maoristämmen bewundern und hat mehr über den vulkanischen Untergrund Neuseelands erfahren.
In Wellington trennten sich leider die Wege von Henning und mir, er ist zurück nach Deutschland geflogen um Weihnachten mit seiner Familie zu verbringen (schönen Gruß von dieser Stelle an die Familie).
Katarinas und meinen Weg führte über die Interislanderfähre auf die Südinsel. Angekommen sind wir weiter nach Kaikoura gefahren um Wale zu beobachten, aber leider hinderten uns hohe Wellen am Ablegen mit dem Boot. Wir fuhren die Ostküste runter über Christchurch, wo wir nur einen Nachmittag verbrachten nach Dunedin. Einer netten Stadt mit einer tollen Halbinsel, Otago genannt. Ursprünglich wollten wir Seerobben beobachten, aber leider konnten wir keine entdecken, dafür waren wir begeistert von den großen Albatrossen die sich mit Möwen in der Luft vermischten.
Unsere Reise zu meinem persönlichen Highlight, dem Milfordsound machten wir über Invercargill und kamen in Te Anau an, wo wir zwei Nächte auf dem Campingplatz verbrachten. Von dort sind wir dann morgens zum Milfordsound über eine gewundene Straße durch atemberaubende Landschaften gefahren. In Milford gingen wir an Bord eines Schiffs, welches durch den Fjord schipperte und wir staunten über die hohen Felswänden zu beiden Seiten und genossen die Szenerie. Wir fuhren an einer Sammlung von flachen Felsen vorbei, auf denen sich Seerobben tummelten um sich in der Sonne zu wärmen, also haben wir es doch geschafft Seerobben zu sehen.
Nach den wunderschönen Landschaften fuhren wir weiter gen Franz Josef Gletscher, einer Gletscherzunge die sich zwischen Felsen ins Tal schiebt und trotz globaler Erwärmung wächst anstatt zu schmelzen. Ich war etwas enttäuscht von dem Gletscher, habe mir wohl zu sehr Grönland vorgestellt =)
Von der rauhen Westseite reisten wir wieder an die lieblichere Ostseite, wo wir in Kaikoura Weihnachten feierten und wieder versuchten Waale zu beobachten, allerdings wurden wir wieder durch das Wetter enttäuscht und alle Touren an dem Tag wurden gestrichen. Also sind wir ohne Wale zu beobachten wieder gen Norden gereist um die Fähre zur Nordinsel zu nehmen.
Angekommen auf der Nordinsel hatten wir es etwas eilig und sind die Strecke nach Auckland so ziemlich durchgefahren um den Mietwagen abzugeben und am nächsten Tag bin ich in der Herrgottsfrüh aufgestanden um morgens den Flug ins überflutete Queensland zu nehmen. Katarina flog erst Nachmittags und hatte daher Glücklicherweise weniger Stress.
Im Moment bin ich mit Katarina in Kaikoura und wir verbringen Weihnachten in der Sonne der Suedinsel. Es ist sehr windig und leider wurde unsere Whalewatching Tour gecancelt. Nun werden wir vielleicht anstattdessen eine Raftingtour machen, wenn sie denn sowas ueber Weihnachten anbieten. Weihnachtsgefuehle kommen jedenfalls keine so richtig auf bei ca. 25 Grad und Sonnenschein.
Wuensche euch alles ein frohes Fest, besinnliche Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bilder und Texte folgen, wenn ich wieder mein Laptop in Australien in den Haenden halte.
Nachdem wir in Brisbane angekommen sind wurden wir von Meike und ihrem australischem Freund zu einem Barbequeabend eingeladen. Wir haben lecker Gegrilltes gegessen, Bier getrunken und uns nett unterhalten. Am nächsten Tag sind wir ins Landesinnere aufgebrochen um nach Arbeit zu suchen. Das war leider nicht so erfolgreich, sodass wir beschlossen haben wwoofing zu machen. Nun stellt sich die Frage, was ist das? wwoofing steht für willing workers on organic farms, das beudeutet, man arbeitet 4-6 Stunden am Tag gegen freie Kost und Logis. Unsere erste wwoofing stelle haben wir bei John und Katharine angetreten. Sie wohnen auf einer Farm in der Nähe von Ipswich und haben 3 süße Kinder. Der Grund, dass wir uns für diese Farm entschieden haben ist ein Traktor, der zu reparieren ist. Das hat natürlich Hennings Ehrgeiz geweckt und so haben wir einen Großteil der Arbeiten am Traktor schon erledigt. Um noch eine andere wwoofing Erfahrung zu machen, sind wir jetzt zwischendurch zu einer anderen Farm gefahren und verbringen hier eine Woche, bevor es wieder zu John und Katharine geht. Im Moment leben wir in Mount Tambourine mit einem atemberaubenden Blick über das Tal. Hier werden Avocados angebaut und wir haben alle Hände voll zu tun, den Verkaufsstand zu befüllen, die Plantage zu pflegen und die Hühner zu füttern. Alles in allem eine tolle Erfahrung, besondern weil wir mit Japanerinnen und Koreanern zusammenleben. Es ist erstaunlich wie wenig man eigentlich übereinander weiß… Das versuchen wir aber natürlich nachzuholen und unterhalten uns häufig mit den Mitbewohnern. Am Montag (morgen) geht es wieder zurück zu John auf die Farm um den Traktor wieder zusammenzubauen. Von dort aus geht es dann am 1. Dezember nach Neuseeland…
Lieben Gruß an alle
Axel
Unsere Weiterfahrt führte uns dann nach Agnes Waters, einem niedlichen kleinen Örtchen direkt am Meer. Auf dem Campingplatz konnte man das Rauschen des Meeres zum Einschlafen hören und dabei sanft einschlummern. Am darauffolgenden Tag fuhren wir weiter nach Hervey Bay um unseren Dreitagestrip auf Fraser Island zu machen. Wir kauften den Proviant, bereiteten das Auto vor und fuhren am nächsten Tag früh auf die Insel. Wir verbrachten einige Zeit am Lake McKenzie, einem traumhaften Strand mit weißem Sand und glasklarem Wasser. Als weitere Stationen hatten wir Ellie Creek, das Mahenowrack (ein gestrandetes Schiffswrack) und Indian Head, einem erhöten Feldvorsprung von dem wir Delfine, Mantarochen, Haie, Schildkröten und sogar Wale sehen konnten. Am darauffolgendem Tag waren wir noch am Lake Wabby, einem See der durch seine grüne Farbe besticht und jedes Jahr etwas von seiner Größe aufgrund einer Wanderdüne einbüßt. Dieser Ausflug war wirklich seine Reise wert
Nachdem wir Knut und Sascha zum Flughafen gebracht haben, sind wir weiter nach Airlie Beach gefahren um dort eine Segeltour in die Whitsunday Islands zu machen. Eine Inselgruppe mit traumhaften Stränden und unbesiedelten Inseln. Die Tour machten wir wiederum mit den Mädels aus Deutschland. Auf dem Hinweg hatten wir Windstärke 7 und waagerechten Regen, trotzdem hatten wir eine Menge spaß an Bord und fühlten uns Pudelwohl in unserem Ölzeug.